Die Homotoxikologie geht auf den Arzt Dr. Hans-Heinrich Reckeweg   (1905-1985) zurück. Seine Idee war, dass die Entstehung chronischer Krankheit ein Prozess ist, der in 6 Phasen abläuft. Er postulierte sogenannte "Homotoxine", Stoffe, welche durch unterschiedlichste Belastungen im Organismus gebildet oder aus der Umwelt aufgenommen werden. Wenn sie nicht adäquat wieder ausgeschieden werden können, lagern sie sich zuerst in den Zellzwischenräumen und in späteren Phasen auch in den Zellen ab.  Sein therapeutisches Ziel war es, solche chronischen Belastungen wieder auszuleiten und so die Erkrankung langsam in Richtung Gesundheit zurück zu verschieben. Dazu entwickelte er ganz gezielt homöopathische Komplexmittel und gründete die Firma Heel.

Die neuesten Forschungen bestätigen seine Annahmen in äusserst bemerkenswerter Art und Weise:

1) mittlerweile wurde der Zwischenzellraum schon sehr gut erforscht. Man hat festgestellt, dass er mit seinen vielfältigen Stoffen und Riesenmolekülen äusserst wesentlich ist für die Ernährung der Zellen, ihre Kommunikation untereinander und als Transportmedium für sämtliche von ihnen produzierte Stoffe.

2) Der Japaner Yoshinori Osumi erforschte die Mechanismen der Autophagie = Selbstverdauung der Zellen und erhielt hierfür den Nobelpreis für Medizin 2016. Er konnte nachweisen, dass Zellen über Mechanismen verfügen, ihre eigenen Bestandteile, so sie diese nicht mehr benötigen, abzubauen, umzubauen oder auszuscheiden und sich so gesund zu erhalten. Diese und noch viele andere Forschungsergebnisse geben Dr. Reckeweg im Nachhinein recht in seiner Annahme, dass der menschliche Organismus über ein grosses Repertoire an Selbstheilungskräften  verfügt und diese für eine Heilung wesentlich sind.

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